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Stimmen aus dem Projekt: Johanna Pirsch, studentische Hilfskraft im INSIDE-Projekt an der Bergischen Universität Wuppertal

24.02.2020

Johanna Pirsch ist Studentin der Sonderpädagogik an der Bergischen Universität Wuppertal. Dort arbeitet sie im Rahmen ihrer Tätigkeit als studentische Hilfskraft des Wuppertaler Arbeitsbereichs für Rehabilitationswissenschaften mit dem Förderschwerpunkt Lernen unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Grosche am INSIDE-Projekt mit.

Was macht das INSIDE-Projekt für Sie besonders spannend?

Für mich ist das INSIDE-Projekt nicht nur im Hinblick auf die inhaltliche Arbeit und aufgrund des zentralen Themas der Inklusion besonders spannend. Durch meine Mitarbeit erhalte ich tiefgehende Einblicke in die aktuelle Forschung, verschiedene Forschungsweisen und das wissenschaftliche Arbeiten als solches. Ich bekomme die Möglichkeit, meine Fertigkeiten in diesen Bereichen zu festigen und zu vertiefen.

Womit beschäftigen Sie sich inhaltlich?

Inhaltlich beschäftige ich mich insbesondere mit der Problematik von Antinomien, mit denen Lehrkräfte im schulischen Kontext und bei inklusiver Beschulung konfrontiert werden. Unter Antinomien versteht man Situationen, in denen Lehrkräfte Handlungskonflikte erleben, und zwar aufgrund von widersprüchlichen Handlungsoptionen, zwischen denen sie sich entscheiden müssen. So kann eine Lehrkraft beispielsweise eine Konfliktsituation erleben, wenn sie in einer Klasse die Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler wahrnehmen soll und gleichzeitig die der ganzen Klasse berücksichtigen soll. Aber auch bei Pretestungen, also der Vorab-Fragebogen-Besprechung mit Lehrkräften, um zu testen, ob die Fragen verständlich sind, der Entwicklung von Fragen für die Lehrkräfte-Fragebogen und der Dokumentation von Arbeitsschritten bin ich stark ins Projekt eingebunden.

Warum finden Sie persönlich das INSIDE-Projekt wichtig?

Das INSIDE-Projekt beschäftigt sich mit den Gelingensbedingungen von Inklusion und dem Umgang mit Heterogenität im schulischen Kontext. Dies ist von besonderer Bedeutung, um Inklusion für alle Beteiligten (Lehrkräfte, Schülerschaft, Eltern, Schulleitung) bestmöglich umzusetzen. Für mich als angehende Lehrkraft (oder eventuell Wissenschaftlerin) sind diese Faktoren von besonderem Interesse, da sie nicht nur für meinen beruflichen Werdegang eine Rolle spielen, sondern auch das Lernen und spätere Leben zukünftiger Schülerinnen und Schüler zum Positiven beeinflussen können.