Die INSIDE-Studie wurde in 14 deutschen Bundesländern durchgeführt. Zu Beginn wurden mehr als 4.000 Schülerinnen und Schüler an fast 250 inklusiv arbeitenden Schulen befragt. Viele von ihnen konnten im Rahmen des Projekts ab der 6. Klasse über 5 Jahre hinweg begleitet werden. Einige sind am Ende der Studie schon nicht mehr in die Schule gegangen. Auch Schulleitungen, Lehrkräfte, Schulbegleitungen und Eltern wurden befragt.
Das ist das erste Mal, dass eine so große Studie in Deutschland an inklusiv arbeitenden Schulen über eine so lange Zeit stattfand. Dadurch, dass so viele Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte mitgemacht haben, konnten viele Informationen zur Umsetzung und zum Gelingen von Inklusion im Schulbereich gesammelt werden. Aus diesen Informationen konnten bereits viele Erkenntnisse gewonnen werden, die in wissenschaftlichen Artikeln, den Ergebnisbroschüren oder auch in unserem INSIDE-Film dargestellt wurden.
Jetzt endet das Projekt. Die Arbeit mit den INSIDE-Daten geht aber weiter. Derzeit arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch an verschiedenen Veröffentlichungen, zum Beispiel:
- Wie verstehen Schulleitungen Inklusion?
- Was sind die Berufswünsche von Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogische Förderbedarfe?
- Wie kompetent sind die Jugendlichen, wenn es um die Berufswahl geht?
- Welche Rolle spielen Angebote zur beruflichen Orientierung für den Übergang in eine Ausbildung?
In den nächsten Jahren können noch viele weitere Untersuchungen zu schulischer Inklusion gemacht werden. Dazu werden die Daten des INSIDE-Projekts auch anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Ohne Ihre tatkräftige Unterstützung wäre das Projekt nicht möglich gewesen.
Das war der letzte Beitrag, den Sie über den INSIDE-Newsletter erhalten haben.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Amelie Labsch, Kathrin Lufter, Sebastian Bauer und Michael Obry aus Bamberg
Cornelia Gresch, Lena Külker, Julia Wittig und Annika Francke aus Berlin
Michael Grosche und Jacquelin Kluge-Brück aus Wuppertal
Katrin Böhme und Robert Reggentin aus Potsdam